Fukushima area,
Holzschnitt, 60 x 50 cm
Es geht los...
Am 25. März wird der Fackellauf für diesjährige Olympia in der japanischen Präfektur Fukushima starten. Wegen der Pandemie um ein Jahr verschoben, soll der Staffellauf auch in der durch das Erdbeben und den Tsunami schwer geschädigten Region stattfinden. Unter dem Motto "Hope Lights Our Way" soll die Flamme durch alle Präfekturen getragen werden. Eurosports zitiert die Veranstalter: "Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wird das Feuer zusätzlich das Licht am Ende des Tunnels symbolisieren. Es ist ein Leuchtfeuer der Hoffnung für die Welt vor den Spielen in Tokio, die ihrerseits ein Symbol der Widerstandsfähigkeit, der Einheit und der Solidarität der Menschheit sind". Problematisch dürfte sein, dass weder Corona-Pandemie vorbei ist, noch die Katastrophe von 2011. Für mich ein typisches Beispiel, wie eine Regierung (und das Olympische Kommitee) ein Ende herbeireden will, das es nicht gibt. Den Betroffenen in den Gebieten dürfte das sicherlich zynisch vorkommen. Es bleibt die Frage, wie lange gilt die Katstrophe und wer legt fest, wann sie zuende ist?
Ein interessantes Interview mit Herrn Konno zum Thema Leben in verstrahlten Gebiet gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=2sWWaw34VBw